Wir dokumentieren hier den Originaltext der ersten Unterschriftenaktion gegen die Baumfällungen im Wortlaut. Zum damaligen Zeitpunkt war noch die Fehlinformation im Umlauf, wonach die Arbeiten aus EU-Mitteln finanziert würden. Richtig ist, dass die Gelder aus dem Welterbeprogramm im Rahmen des Konjunkturpaketes I der Bundesregierung stammen. Wenn Sie mögen, können Sie hier und jetzt über die Kommentarfunktion dieses Artikels dem Aufruf beitreten.
Verschwenderischer Umgang mit Fördermitteln der EU im Hüsung!
Die Anwohner im Hüsung fordern die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf, die geplanten gartendenkmalpflegerischen Maßnahmen kritisch zu überprüfen und zu modifizieren!
Die Bauplanungsunterlagen sehen für veranschlagte Gesamtkosten in Höhe von 110.000 € vor:
- Fällung von 3 Linden, 1 Kirsche und 3 Felsenbirnen. Die Bäume sind gesund, schön, standfest und beschatten keine Wohnungen. Sie bieten Vögeln Nistmöglichkeiten und Lebensraum. Sie sind ein wertvoller Beitrag zum Klimaschutz und liefern Sauerstoff.
- Komplette Rohdung von 185 m Heckeneinfassung und Pflanzung einer neuen kleinwüchsigen Hecke.
- Komplette Entfernung von 560 qm Wiese mit 85 cbm Oberboden und anschließender Neuanlage inklusive Anlieferung und Einbau von 90 cbm Oberboden
- Umfangreiche Pflegeschnittmaßnahmen an den verbleibenden Bäumen
Die Bäume und Felsenbirnen dürfen nicht gefällt werden!!! Nach Auffassung der Anwohner sind geringfügige Erhaltungsschnitte an den Bäumen, die Nachpflanzung von Heckenteilen und die Nachsaat sowie ein Vertikutieren und Düngen des vorhandenen Rasens völlig ausreichend, um ein ansprechendes und gartendenkmalgerechtes Bild zu erzielen!
Fördermittel der EU sind Steuergelder, die nicht verschwendet werden dürfen!
Diese Erklärung wurde von 38 der 40 Hüsunganrainerhaushalte unterzeichnet!